Kleine Gedichtchen

kurz und knapp, geschrieben von Monika Minder, 2015

Ich flüstere dir

Ich flüstere dir Blumen
und Kleeblätter in die Hände.

(© Monika Minder, 9. Dez. 2015)

Zum Dank

Jeder Buchstabe ist ein Kuss zum Dank.

(© Monika Minder)

Sende Wünsche

Sende Wünsche kunterbunt,
für des Jahres nächste Stund.

(© Monika Minder)

Der Kalender geht

Der Kalender geht, Liebe bleibt.

(© Monika Minder)

Kurz und knapp

Kurz und knapp,
hab dich noch nicht satt.

(© Monika Minder, 8. Dez. 2015)

Wünsche

Wünsche silvesterüblich,
Gesundheit glücksvorzüglich.

(© Monika Minder)

Das Kleine

Das Kleine gross malen,
das Alltägliche, Banale.
Es ist das Viele.

(© Monika Minder, 7. Aug. 2015)

Ein Blumenstrauss

Ein Blumenstrauss
voller Zeit
Dein Atem
gebend.

(© Monika Minder, 19. Juli 2015)

Ausdruck

Zeit ist Ausdruck.
Ausdruck wird Zeit.

(© Monika Minder, 8. Juni 2015)

Nachts

Nachts
kannst du nicht
fliehen
da bist du
ganz Schatten.

(© Monika Minder, 31. Mai 2015)

Träume

Solange noch Träume wachsen,
baut die Welt keine Mauern.

(© Monika Minder)

Beginnen

Beginnen
singt noch
und auf dem Weg
sein wollen
und im Gespräch
sein.

(© Monika Minder)

Sonntag

Das Häusliche am Sonntag
ist das Lassen
und das Freuen
auf den Montag.

(© Monika Minder, 25. Mai 2015)

Aus der Seele

Wo kein Wasser
mehr aus der Seele
tropft,
verbrennt
das Herz.

(© Monika Minder)

Wenn die Äpfel

Ich freue mich,
wenn die Äpfel
lila tragen.

(© Monika Minder, 24. Mai 2015)

Harmonie

Nach Lila ausstrecken
Worte mit Schmerzen atmen
es muss doch zu schaffen sein.

(© Monika Minder)

Auf der Bank

Auf der Bank sitzend
mit der untergehenden
Sonne, die noch glüht.

(© Monika Minder, 23. Mai 2015)

Stilles Lächeln

Ein stilles Lächeln
Hand in Hand
Vermächtnis.

(© Monika Minder, 20. Mai 2015)

Was draussen geigt

Was draussen geigt
wen störts,
dieser Blumenzweig
betört.

(© Monika Minder)

Blüten träumen

Blüten träumen,
küssen dir ins Herz.
Wer würde meinen,
Glück trage keinen Schmerz.

(© Monika Minder)

Wer hört es schon

Was zwischen Halmen weht,
wer hört es schon.
Das kleine Gebet
im Sommermohn.

(© Monika Minder, 1. Mai 2015)

Versöhnt

Im Streit lieg ich mit ihm,
diesem meinem Tod.
Es wäre wirklich viel,
wäre ich versöhnt mit ihm.

(© Monika Minder, 27. April 2015)

Zauber dieser Zeit

Steigt der Zauber dieser Zeit
in eine kleine Ewigkeit?
Kein Anfang ist je zu weit.

(© Monika Minder, 17. April 2015)

Wo der Himmel singt

Ich wüsste gerne, wo der Himmel singt
und die Ferne
mir das Meer näher bringt.

(© Monika Minder, 20. März 2015)

Sich trauen

Was du dich traust,
was du dir erlaubst,
ist im Alltagsgrau
wie frisches Morgentau.

(© Monika Minder, 13. Jan. 2015)

Jedes Gedichtchen, jeder noch so kurze Aphorismus, wurde vor der Veröffentlichung gegoogelt und in anderen Suchmaschinen geprüft. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung gab es die Texte in dieser Form noch nicht.

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