Vertraut sind diese Sterne,
gehen nie zur Ruh.
Sie lächeln aus der Ferne
einen lieben Weihnachtsgruss dir zu.
(© Monika Minder, 2010)
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Vertrautes ist gerade in unsicheren Zeiten wertvoll. Gewohnte Wege, Orte und Landschaften, Rituale, jahreszeitliche Feste... . Sie geben uns einen Rahmen, eine Struktur. Auch das Vertrauen in andere Menschen spielt dabei eine Rolle. Die Sterne sprechen von Hoffnung, von Vertrauen in die Welt, in den Fluss der Dinge. Auf gewisse Dinge kann man sich verlassen. Der Tag kommt bestimmt nach jeder Nacht wieder und umgekehrt kommt die Nacht auf jeden Tag. Auch die Jahreszeiten sind verlässlich, wenn auch nicht immer gleich intensiv.
Egal, ob wir eine persönliche Krise durchleben oder die Welt ein bisschen aus den Fugen ist, Angst und Sorgen an uns zehren, in solchen Zeiten macht es Sinn, Gewohnheiten nachzugehen und Vertrautes aufzusuchen. Sie geben Halt und Sicherheit.
Glauben, vertrauen, uns verlassen auf etwas oder jemanden. Diese Begriffe sind zukunftsbezogen. Tief in uns steckt ein Gefühl existentieller Sicherheit und Geborgenheit. Die Gewissheit durch Vertrautes lässt uns auch immer wieder Neues wagen. Ausbrechen aus Gewohnheit und ausgetretenen Pfaden fällt uns leichter, wenn wir dies aus einer vertrauten Basis heraus tun können.
(© Monika Minder)
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