Geburtstag

Gedichte, Gedanken, Aphorismen, Sprüche..., geschrieben von Monika Minder, 2018

In den Tagen sein

In den Tagen sein, mehr als nur in Initialen
und sich mit Licht füllen und mit Zeit, weil
gerade sie sich nicht bequemt zu warten
und den Kalender neu zu erfinden.

(© Monika Minder, 7. Dez. 2018)

Träume nie zuklappen

Und das ist leben: die Träume nie zuklappen,
nicht alles deuten, nicht alles kennen,
aber sehn und riechen und mit den Sinnen
suchen und offen sein für das, was tief innen
an Frucht zum Bunten reift.

(© Monika Minder, 18. Okt. 2018)

Dieses Unwägbare

Dieses Unwägbare aus Licht und Schatten,
aus Ewigem und Vergänglichem,
aus laut und leise, und was wir hatten.
Diese Mischung von leicht und schwer,
von lieben und trösten,
träumen und wachen...

(© Monika Minder, 16. Okt. 2018)

Zeit für stille Stunden

Ich wünsche dir:
Zeit für feine stille Stunden
im Duft von blühender Gegenwart.

(© Monika Minder, 14. Okt. 2018)

Fülle an Erfahrung

Der Wind streichelt
zärtlich dir die Wange,
weit schweift dein Blick.
Fülle an Erfahrung, dein Leben,
ein Kunstwerk der Balance.

(© Monika Minder)

Glück entdecken

Für einen Augenblick ganz offen sein,
denn Glück muss man zuerst entdecken.
Und weil es fliesst, holt man es niemals ein,
denn Glück hat seine Ecken.
Geniess die Fülle des kleinen Augenblicks
und schöpf aus der Leere für das nächste Glück.

(© Monika Minder, 12. Okt. 2018)

So in die Zukunft blinzeln

So in die Zukunft blinzeln möcht ich
und die Wolken beobachten,
wie sie mit der Vergangenheit
auf Reisen gehen
und woanders übernachten.
Und die vielen Träume mitnehmen,
und sie verwandeln wie all
die Küsse die Frösche,
weil veredeln wieder Mode sei,
und die Welt aus einer andern
Sicht betrachten, so nebenbei,
auch nicht schaden könne.

(© Monika Minder, 11. Okt. 2018)

> Sprüche zum 18. Geburtstag

Wärme

Worte verschenken, liebend,
und still die Hand, vielleicht
mit den Blumen im Haar
sind Wünsche klein geworden.
Wäsche trocknet in der Sonne,
Blumen nicken, ein Blick
in den Himmel, Lieder,
zwei drei Wunder...

(© Monika Minder, 8. Okt. 2018)

Gedanken

Jetzt, wo wir wieder wie die ersten Blätter von den Bäumen in eine andere Jahreszeit gleiten, der Tag später erwacht und das Licht knapp wird, sind Worte wichtig. Wie zärtliche Punkte hängen leuchtende Blätter in den Zweigen und erfreuen uns mit ihrer Farbe. Wie nehmen wir diesen Wechsel wahr? Sehen wir die Veränderung noch? Riechen wir das Obst? Sind wir traurig, dass der Sommer vorbei ist, oder freuen wir uns auf die neue Jahreszeit, auf das neue Lebensjahr? Wir wissen nicht, was kommt, aber mit viel Zuversicht dürfen wir uns auf das Neue einlassen und uns freuen. Im Wissen, es wird bunt. Der ewige Wechsel der Natur zeigt uns wie leben und sterben geht, und dass da immer etwas ist, das es zu bestaunen gibt. Auf dass wir das Staunen nie verlernen.

(© Monika Minder)

Gedanken zum Geburtstag

Am Geburtstag ist alles anders, und das soll so sein. Denn der Geburtstag ist ein besonderer Tag. An diesem Tag gehen Wünsche in Erfüllung. Und es gibt den ganzen Tag nur das, was wirklich schmeckt. Lieblingsfrühstück, Lieblingsmenu, Lieblingslimo, Lieblingskuchen. Gar nichts, aber auch gar nichts anderes kommt auf den Tisch.

Und Freundinnen kommen und Freunde, und Schulkameraden und Tanten und Onkel, Oma und Opa und überhaupt, Lieblingsmenschen. Und dann auch noch mit Geschenken. Wenn das kein Grund zum Freuen ist.

An diesem Tag ist definitiv alles anders. Und das fängt schon mit diesem komisch glücklichen Gefühl im Bauch an. Da hüpft es vor Überschwang. Denn ich habe Geburtstag.

Was heisst das eigentlich und warum machen wir so ein Zepter um diesen Tag? So simpel es tönt, wir feiern, dass wir sind. Dass wir auf der Welt sind. Wie feiern, dass wir leben. Das ist an sich schon ein Geschenk, und wir dürfen uns darüber freuen und dankbar sein.

(© Monika Minder, 2. Sept. 2018)

Wo es Augenblicke gibt

Wo es Augenblicke gibt, im Heute ein Jetzt,
ein Leuchten durch Wolken fliesst
mit dem Glanz auf süsser Üppigkeit
reifer Zweige Duft in die Nase trägt
und ein Schmetterling zärtlich faltert
durch was wir sehen und riechen,
im klaren Jetzt atmen, tief —
vor Glück.

(© Monika Minder, 26. Aug. 2018)

Achtsam

Wo wir achtsam umgehen mit der Natur und Zeit haben für das Schöne, die Wärme der Menschen, die Liebe der Tiere..., da können wir gar nicht alt werden.

(© Monika Minder, 5. Aug. 2018)

Am stillen Ufer

Am stillen Ufer, am stillen See
da wiegt das Glück sich leicht,
alles trägt sich, trägt sich leicht
und fliesst ganz leis ins Meer.

(© Monika Minder, 2. Aug. 2018)

Die Tage gehen

Die Tage gehen mit den Tagen: Sie fliegen.
Kaum ist man geboren,
ist schon ein halbes Leben um
und nichts bleibt ungeschoren.

Man wird reif und nicht mehr rot
und nichts gibts zu bedauern.
Ausser man wäre zeitig tod,
das Laub liegt auf der Lauer.

Bald reisen wir, wenn auch nur im Traum,
durch Raum und Zeit und unterm alten Baum.
Weiser und weiser und doch ist man nicht still,
alles geht und alles bleibt und immer noch "ich will".

So dreht sich alles stets im Kreise
und eines Tages, vielleicht
die Wünsche werden leise
und von vorn beginnt das ewig Weise.

(© Monika Minder, 31. Juli 2018)

An einem solchen Tag

An einem solchen Tag,
lass uns tanzen,
lass uns Vielfalt spüren.
Die Erde bebt,
verliert sich langsam
unter den Sohlen,
wie ein Vogel nach oben
und sich füllen mit Glück
und Fröhlichkeit.

(© Monika Minder, 16. Juli 2018)

Fliegen wie ein Wunsch

Ich möchte fliegen wie ein Wunsch,
zum Himmel und wieder zurück.
Auf dem Boden möchte ich stehen,
noch nicht angekommen, doch verstehen.

(© Monika Minder, 11. Juli 2018)

Heiter sein können

Wo wir heiter sein können, ist Glück.
Fröhlich sein, ist eine gute Eigenschaft, vielleicht eine Anlage, die wir mitbekommen haben. Heiter sein oder mitunter über sich selber lachen, schenkt Distanz zu so manchen Sorgen und hilft, das Leben aus einer etwas anderen Perspektive zu sehen.

(© Monika Minder)

Glück und so

Glück und bunt bedrucktes Grinsen,
punktierte Hüpfer ohne Zinsen.
Vom Licht gestreift ins Glück gereift.
Was will man mehr, es läuft.

(© Monika Minder, 9. Juli 2018)

Himmelwärts

So wie die Sonne glänzt das Herz
und wie ein Vogel hüpfen tausend Sachen.
Das Glück, es tänzelt himmelwärts,
bringt zärtlich dir ein Lachen.

(© Monika Minder)

Suchen

Vielleicht ist das Leben ein ständiges Suchen nach der Nadel im Heuhaufen, nach dem kleinen grossen Glück. Nach dem Anfang, nach der Gegenwart, die nie ist, nach dem Plan, den man nicht kennen muss. Ist es nicht Reise genug, jedem Tag mit einem Bündel voller Zuversicht und einem offenen Herzen zu begegnen?

(© Monika Minder, 12. Mai 2018)

Die Tage gehen nicht verloren

Die Tage gehen nicht verloren,
du hörst die Melodien in der Erinnerung
und atmest den Duft der Blumen.
Womöglich werden wir eh öfter geboren
und das Glück liegt nur in der Orientierung,
und hier auf dem Tisch, in diesen Kuchenkrumen.

(© Monika Minder)

> www.geburtstag-gedichte.com

Es braucht nicht viel

Es braucht nicht viel, manchmal ist es ein Traum, eine Begegnung, ein Stichwort... und schon sehen wir die Dinge anders, oder sehen sie überhaupt. All die grossen und kleinen Dinge, an denen wir bisher achtlos vorbei gegangen sind. So wird es immer anders, das Leben. So bekommt es immer wieder eine Schönheit. Schon nur das Rauschen in den Bäumen oder die Wolken am Himmel, der Vogel, der zwitschert... . Es braucht nicht viel.

(© Monika Minder)

> www.lebensweisheiten.net

Glück vollenden

Die Luft riecht nach Blumen,
Der Tag duftet nach Ruhe.
Lass der Zeit ihren Lauf,
um das Glück zu vollenden.

(© Monika Minder, 28. April 2018)

In deinem Herzen halten

In deinem Herzen halten
sich manche schöne Namen.
Und wenn du deine Hände faltest,
verleihst du allen einen Rahmen.

All das Gute und das Schöne,
was dein Herz bewegt,
hat seine eignen Töne,
wie das Glück, das sich erhebt.

(© Monika Minder)

Die guten Tage

An die vielen guten Tage denken und stolz sein.

(© Monika Minder)

Das Gelb der Sonne

Das Gelb der Sonne,
das Blau des Himmels,
genug Raum um ein Leben lang
spazieren zu gehen.

(© Monika Minder, 14. Febr. 2018)

Wer weiss, wie jung wir uns einst fühlen

Wer weiss, wie jung wir uns einst fühlen,
wie alt wir werden in den Jahren,
wie sehr wir uns bemühen
und denken, wie zärtlich grün wir waren.

Wer weiss, wie wir einst sagen werden,
damals, das war eine schöne Zeit,
und es muss doch irgendetwas geben,
das lange uns am Leben hält.

Wer weiss, an welche Stunden wir gedenken,
an welche Worte, welche Tränen,
was wir fanden und uns schenkten
und heute noch verehren.

(© Monika Minder)

Fragen nach dem Sinn

Fragen wir in unserer heilen Welt eigentlich nach dem Sinn oder suchen wir vielmehr nach Wegweisern oder gar direkten Strassen zum Paradies? Welche Sehnsucht treibt uns herum, welche lässt uns handeln? Welche ist uns lieber als die Erfüllung?
"Das Denken ist das Selbstgespräch der Seele", sagte Platon, der antike griechische Philosoph. Innehalten zwischendurch, leer werden, fragen, was wir brauchen, was uns gut tut... und dann? Loslassen, was nicht mehr passt, was nicht mehr glücklich macht.

(© Monika Minder, 8. Jan. 2018)

> www.sprueche-geburtstag.net

Mittendrin

Auf dem Weg von A nach B, mittendrin in den Farben, den Gedankengängen, der Fragen und Zusammenhänge. Mittendrin im Kleeblattglück, auf der Suche nach Sternschnuppen und der Leichtigkeit des Seins. Dabei nicht müde werden und ab und zu einen Hauch Geheimnis auf den Wangen spüren, weils auch leise werden muss. From time to time touch the sound of silence.

(© Monika Minder)

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